12.8: Freie Wirbel
(Wirbelschleppe) darstellen
Von der Hinterkante einer jeden Tragfläche gehen die freien Wirbel ab. Diese
sind ein Teil der Hufeisenwirbel und setzen sich bis ins Unendliche fort.
Um ein Linienchaos zu vermeiden wird in diesem Programm nur ein Teil der freien
Wirbelschicht dargestellt. Wie die Länge einstellbar ist, wird später im
Kapitel über die Auslegungsberechnung gezeigt. Der hier markierte Button ist
für das Einblenden der Wirbelschleppe zuständig.
Das folgende Bild zeigt zunächst einen Flügel mit Klappe im linken Segment.
Hier sehen Sie einen ebenen Nachlauf, wie er in den meisten
Vortex-Lattice-Programmen benutzt wird.
Der sichtbare Bereich des Wirbelnachlaufs ist hier auf einen Meter begrenzt.
Wenn man eine Berechnung mit Nachlaufiteration durchführt, sieht man wie sich
zum einen die Randwirbel ausbilden und zum zweiten, das auch im Bereich des
Klappensprungs in der Flügelmitte ein Wirbel entsteht.
Diese Wirbel sorgen dafür, dass an den Flügelspitzen weniger Auftrieb erzeugt
wird als in der Flügelmitte.
Außerdem sind sie für den induzierten Widerstand verantwortlich.
Im weiteren noch ein paar Bilder die schön zeigen, wo man überall mit Wirbel zu
rechnen hat und man sollte es nicht glauben, sogar ein Ringflügel erzeugt eine
wunderschöne Wirbelschleppe.